Ich bin fasziniert von den hiesigen Spielplätzen!!! Und Anna-Katharina auch. Auf dem Spielplatz angekommen (fast alle zwei Blocks gibt es einen), gehen wir immer als erstes zur Schaukel. Hier gibt es fast immer mehrere Babyschaukeln, in denen Anna-Katharina gut sitzen kann und ein Herausfallen fast unmöglich ist. Und dann geht es dem Himmel entgegen. Höher höher höher hinauf. Je höher, desto lauter das Gelächter von Anna-Katharina. Anschließend geht es in die Sandkiste. Leider bin ich meistens die einzigste Mama, die mit ihrem Kind in der Sand sitzt. Hier erkennt man auch den Unterschied Mutter und Nanny. Nannys sitzen in der Mehrzahl auf der Bank bei der Sandkiste, die Mütter eher auf dem Sandkastenrand (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel), tja und wie gesagt, ich meist direkt neben Anna-Katharina und wir backen einen Sandkuchen nach dem nächsten. Um den Sand auf unseren Beinen abzuwaschen stellen wir uns nach der Sandkiste an den Sprinkler. Fast jeder Spielplatz hat eine Sprinkleranlage mit Wasser. Das Wasser fließt direkt ab und die größeren Kinder genießen es sichtlich, durch die Wassertropfen zu flitzen. Für größere Kinder gibt es meist auch ein Bastelangebot im Sommer, das wieder einmal “for free” ist. Das Superlativ von Spielplatz ist mit angrenzendem Schwimmbad, das man in Begleitung eines Kindes auch umsonst besuchen kann. Ins Schwimmbad mitnehmen darf man nichts außer Kind, Handtuch und Wechselwäsche. Alles andere wie Handy, Taschen, Bücher etc. muss man einschließen. Finanziert wird das Ganze von einer Stiftung. Diese hält auch ein Auge darauf, dass der Spielplatz nicht verkommt und die Geräte in Ordnung sind. Damit der Spielplatz nicht verkommt, schaut auch regelmäßig die Fahrradpolizei vorbei. Diese achtet auch darauf, dass die Spielplatzregeln eingehalten werden, die am Eingang eines jeden Spielplatzes hängen. Regel 1: Erwachsenen ist das Betreten nur in Begleitung eines Kindes gestattet. Richtig so, und da Anna-Katharina mich mitnimmt, haben wir beide viel Spaß auf dem Spielplatz.