The new Atlantic City?

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Langsam tasten wir uns auf dem Weg zurück nach NYC an die Stadt heran und machen einen Zwischenstopp in Atlantic City. Die Stadt bewirbt sich als das Las Vegas der Ostküste  (wenn auch nicht offiziell mit dem Bezug auf Las Vegas). In vielen Teilen macht die Stadt einen heruntergekommen Eindruck. Es gibt Geschäfte die billigen Alkohol anbieten und Striplokale. Viele Menschen auf den Straßen sehen gestrandet aus, als hätten sie alles verloren und könnten bereits aus diesem Grund die Stadt nicht mehr verlassen. An mancher Ampel warten wir sehnsüchtig auf das Umspringen auf grün, da die Gegend nicht zum Verweilen einlädt.

Doch nun ins neue Atlantic City. Wir kommen im Borgata unter, welches 2003 eröffnet wurde und nicht so aussieht, als hätte es die beste Zeit bereits hinter sich. Gleichzeitig scheint es das alte und das neue Atlantic City zu verbinden. Es gibt einen Casinobereich, der uns abschreckt (wir verspielen nicht einen Cent) und auf der anderen Seite gute Restaurants und einen sehr einladenden Sport- und SPA-Bereich. Einige neuere Hotels, z.B. der angrenzende Waterclub verzichten auf einen Casinobereich. Ob dies die Zukunft ist, wird uns allerdings nicht klar. Im Borgata gibt es die üblichen Einarmigen Banditen und etliche Spieltische. Ein Raum ist mit Pokertischen gefüllt und scheint eine sehr große Anzahl von schlecht gekleideten und übermüdeten Spieler zu fesseln. Der Geruch lässt drauf schließen, dass hier hart gekämpft.

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Wir lassen uns im SPA verwöhnen und genießen ein sehr gutes japanisches Abendessen. Am nächsten Tag fällt uns der Abschied trotzdem nicht sonderlich schwer.