Da stehe ich noch etwas im Dunkeln!

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Verstehe ein europäischer Verbraucher das US-Bankensystem. In Europa wirkt selbst die EU-Kommission auf die Preise von Banküberweisungen ein und Banken locken mit besonderen Angeboten. Keine Kontoführungsgebühren und kostenfreie Überweisungen etc. Das kennt ihr ja selbst.

In den USA wird sehr viel mit der Plastikkarte gezahlt. Dies ist im Regelfall die Kreditkarte, aber inzwischen gibt es ähnlich dem Maestro-System, die Möglichkeit mit der Debit Card zu bezahlen. Die deutsche EC-Karte kann an den meisten ATMs (Bankautomaten) zum Geldabheben verwendet werden. Gleichzeitig gibt es weiterhin Schecks, die an eine andere Zeit erinnern und in großen Abreißblöcken von ca. 50 Schecks geliefert werden. Davon haben wir gleich 7-8 Blocks bekommen, so dass wir die nächsten 10 bis 20 Jahre versorgt sein sollten. Ich frage mich, warum es diese Schecks im Zeitalter der Plastikkarten und des Online-Banking weiterhin gibt. Warum enthält das Online-Banking nicht die Möglichkeit eine Online-Überweisung auf ein Konto einer fremden dritten Person vorzunehmen? Stattdessen geht man zur Bank und läßt in einer langen Prozedur eine Überweisung durch den Bankangestellten vornehmen. Dies kostet dann 20 bis 30 Dollar und war das letzte Mal, dass man von dieser Dienstleistung Gebrauch gemacht hat. Jetzt mache ich es wie die Amerikaner, ich weise meine Bank online an, einen Scheck zu schicken oder schreibe selbst einen und versende ihn per Post. Das kostet dann nichts!?

Heute habe ich ein weiteres Kuriosum kennengelernt. Ich wollte meiner Bank eine Einzugsermächtigung erteilen, damit die Kreditkartenrechnung regelmäßig ohne mein Zutun abgebucht wird. Was brauche ich dazu? Richtig, einen Scheck! Diesen muss ich ungültig machen und meiner Bank mit einem Formular übergeben! Vielleicht erfahre ich irgendwann, was es damit auf sich hat.

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