Plotzlich stehe ich vor ihm, dem Flatiron Building. Auf der 5 Ave und 23rd Street steht es. Spitz blick es einem entgegen, wenn man die 5 Ave in südlicher Richtung herunter kommt. Egal aus welcher Richtung ich es betrachte, es ist und bleibt besonders. Heute bin ich allein in der Stadt unterwegs, da meine beiden Damen die Sonne Floridas genießen. Mein Ausflug führt mich heute durch den Meatpacking District durch den Village nach Downtown. Es ist im Gegensatz zu gestern recht kalt, aber dafür sonnig. Gestern fühlte ich mich wie in London, so neblig war es. Die Fensterscheiben im Appartment schienen aus Milchglas zu sein, da es dahinter weiß und die Gebäude auf der anderen Straßenseite nicht mehr zu sehen waren. New York City hat viele Baulücken, die sich schließen, während an anderer Stelle neue entstehen. Die Bebauung ist selten homogen und die Übergänge sind häufig extrem. Nicht selten stehen nicht nur Wolkenkratzer allein oder ragen aus dem Viertel heraus. Häufig stehen auch für New Yorker Verhältnisse kleinere Häuser fast allein auf weiter Flur. Es ist kaum vorstellbar, dass es auch hier Bebauungspläne und Baurestriktionen gibt. 