Vermutlich untypisch starten wir unsere Westküstentour nicht in LA, sondern etliche Meilen nörtlich davon in Seattle. Eine Stadt mit viel Wasser und Bergen drumherum. Bekannt sind sicherlich die Space Needle sowie der Pike Place Market. Anderen werden weitere Orte aus “Schlaflos in Seattle” oder anderen Anlässen bekannt sein.
Vieles kommt mir bekannt vor, da ich bereits vor ziemlich genau 20 Jahren das erste Mal in diese schöne Stadt am Puget Sound kam. Natürlich hat sich seitdem auch reichlich viel verändert. Was bleibt ist jedoch der Eindruck der “typischen” Westküstenentspanntheit sowie die Naturverbundenheit der meisten Einwohner. Im Gegensatz zu Kalifornien, wo die Menschen sonnengebräunt sind, wird man hier angeblich aufgrund des permanenten Regens nicht sonnengebräunt, sondern rosten!
Wir werden hingegen von Sonnenschein begrüßt. Es wird und ist viel gebaut worden. So entstehen viele Apartmentgebäude. Gleichzeitig ist eine Großzahl an Obdachlosen unübersehbar. Es finden sich alle Altersklassen und Hautfarben unter ihnen.
Wir haben hingegen Glück im Unglück mit unserem Quartier. Das uns im Hotel zugewiesene Zimmer ist bereits belegt, welches ein Schrei offenbart, der ertönt, als ich die Türe öffne. Wir bekommen als “Entschädigung” ein Zimmer bzw. eine kleine Suite im 29. Stock mit Aussicht.