Tacoma und ein Vulkan

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Kaum sind wir aus der Stadt raus, machen wir bereits einen Zwischenstopp in Tacoma. Eigentlich könnten man diesen Ort inzwischen als Ausläufer von Seattle bezeichnen. Wir wagen einen Blick ins Art Museum sowie das Washington State Museum. Letzteres gibt einen guten Einblick in die Entwicklung der Region und ist auch für Kinder ansprechend aufbereitet – diese können sich bspw. zeitgerecht verkleiden und vieles anfassen bzw. öffnen. Das Art Museum enthält eine Sammlung, die Regionale Kunst in einen globaleren Zusammenhang zu setzen versucht. Ein interessanter Ansatz.

Wir verlassen die Zivilisation und machen uns auf den Weg zum Mt. St. Helen, einem Vulkan der zuletzt 2004 aktiv war. Der größer Ausbruch liegt jedoch schon etwas länger zurück (1980). Wir fahren auf einen gegenüberliegenden Bergkam und blicken in den Krater. Es ist Eindrucksvoll mit welcher Wucht und Macht der Ausbruch 1980 die Landschaft verändert hat. Der Punkt von dem wir auf den Vulkan sehen wurde vollständig von einer Stein- und Gerölllavine überrollt. Bäume liegen immernoch in klar erkennbarter Ausbruchrichtung in großer Entfernung (bis zu 27 Km entfernt) auf dem Boden. In der Nähe sind die Baumstämme öberhalb der Wurzeln und eines verbleibenden Baumstumpfes einfach abgerissen durch die Wucht der Explosion. Jetzt liegt der Berg friedlich in eine Wolke gekleidet vor uns.