Portland

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Portland wird durch den Willamete River geteilt, der später in den Columbia River fließt. Wir entdecken zunächst den zumindest in Flußnähe eher industriell geprägten östlichen Teil. Hier finden sich jedoch auch sehr viele Cafes und kleinere Geschäfte. Der Fluß ist durch die Anlage von Wegen für Läufer, Radfahrer und Spaziergänger gut erschlossen. Auf dieser Seite des Flusses findet sich auch das Kongresszentrum sowie das Basketballstadion der Portland Trailblazers. Eine kostenfreie Straßenbahn bringt uns über den Fluß. Auf der anderen Seite gibt es einen großen Flohmarkt, viele Einkaufsmöglichkeiten und eine sehr aufgeräumt wirkende Stadt. Jedoch trifft man auch hier häufig auf Obdachlose.

Ein auf der Westseite des Flußes liegendes ehemaliges Industriegelände ist als neuer Stadtteil auferstanden. Angesichts der großen Anzahl an Wohn- und vermutlich Büroflächen fehlt es jedoch etwas an einer Infrastruktur, die man sich zumindest nach europäischen Maßstäben wünschen würde. Jedoch ist dies aus bspw. in der Hamburger HafenCity nicht viel anders.

Die Wahlen in den USA kommen immer näher und so wird auch hier für das Wählen ansich geworben. Wir treffen auf viele Freiwillige (oder auch bezahlte) “Werber”, bei denen man sich registrieren lassen kann. Denn ohne eine Registration darf man nicht wählen. Dieses System führt dazu, dass nach Aussage der NY Times mit Verweis auf eine Studie von Project Vote in 2006 lediglich 71% weißer berechtigter Wähler registriert waren. Wahlberechtigte Amerikaner schwarzer Hautfarbe waren lediglich zu 61%, lateinamerikanischer Herkunft zu 54% und Amerikaner asiatischer Herkunft zu 49% registriert.