Ich war bisher erst in einem Steak House in NYC , dem Maloney & Porcelli in der 50th Street zwischen Madison Ave. und Park Ave. Dies war im letzten Sommer während der Restaurant Week (ab Montag findet übrigens die Winter Restaurant Week statt – http://www.nycvisit.com/restaurantweek). Die beiden Inhaber sind wohl Anwälte, ob dies Einfluß auf das Essen hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich war vom Essen zumindest nicht sonderlich beeindruckt.
Heute stand das Peter Luger in Brooklyn auf dem Programm. Es befindet sich am Ende der Williamsburg Bridge und das bereits seit mehr als 100 Jahren. Dies ist für New York kein schlechtes Alter, wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche “Lebensdauer” eines Restaurants in der Stadt weniger als 1 Jahr beträgt. Es gilt als das Steak House in New York, wobei es auch Gäste gegeben haben soll, die nicht zufrieden waren. Die Steaks waren jedenfalls an diesem Abend sehr beeindruckend lecker und groß. Auch die Rechnung, die man ungewöhnlicher Weise nur CASH begleichen kann, war beeindruckend. Die Einrichtung ähnelte ein bißchen einem bayrischen Brauhaus, nur das es etwas heller war. Die Keller waren zu Späßen aufgelegt, aber vermutlich auch nicht jedermanns Sache.
In den nächsten Tagen stehen weitere Steakhäuser auf dem Programm, da wir im Rahmen der Restaurants Week auf Entdeckungsreise gehen bzw. uns noch eine verspätete Neujahrsparty erwartet. Ich werde berichten.
So ein bis auf die Knochen abgebissenes Steak sieht aber nicht sehr appetitlich aus. Euch hat es geschmeckt, aber wie geht es dem Betrachter ?
Dem Betrachter läuft vielleicht nicht das Wasser im Mund zusammen, aber evtl. fällt ihm die künstlerische Note des Fotos auf. Die Spiegelung des stilisierten Bullen im Bratfett gefällt mir!