Es ist Wochenende, Thanksgiving Wochenende um genau zu sein. Wie die meisten New Yorker haben wir kein Auto, aber eine Autovermietung in der Nähe (sogar in unserer Straßen einen Block entfernt). Schnell ist der Mietwagen abgeholt und beladen. Es ist herblichst frisch, aber klar und die Sonne weist uns den Weg aus der Stadt. Wir fahren in nördlicher Richtung durch das Tal des Hudson River und genießen die farbenfrohen Blätter, die selbst zu dieser Zeit im Jahr noch an den Ästen hängen. Es dauert nicht lang und man merkt nicht, dass man gerade erst Manhattan in New York City verlassen hat. Die Bebauung bekommt Kleinstadtcharakter und viele Häuser sind, typisch für die USA, aus Holz. Auch ein kleines Schloss kreuzt unseren Weg.
Nach einer längeren Mittagspause in einem Ort, welcher durch eine Antiquitäten-Haupteinkaufsstraße ein beliebtes Touristenziel darstellt, finden wir unseren Weg durch einen National Park zurück in Richtung Manhattan. Im Park gibt es Gelegenheit zum Wandern, Spazieren, Radfahren und im Winter auch zum Ski-Langlauf. Wir fahren – typisch amerikanisch – mit unserem gemieteten SUV auf einen kleinen Berg und genießen den Blick auf die am Horizont erkennbare Manhattan-Skyline. Mit einem freien Kopf und einem kleinen Gefühl für den Indian-Summer kehren wir in unser derzeitiges Zuhause zurück.
