Stadt der Extreme

Posted on

fgg-3-12_02_2008.jpg

Das Wetter in New York neigt zu Extremen. Heute minus 15 Grad, trocken und Sonne, morgen minus 9 Grad, grau und Schnee und übermorgen 11 Grad plus mit Regen, der an Sinnflut erinnert. Wie reagieren die New Yorker darauf? Es gibt die immer “richtig” gekleideten, die übervorbereiteten Ängstlichen und es gibt die echten New Yorker. Die richtig gekleideten tragen heute eine sehr dicke Jacke, Mütze, Schal und Handschuhe. Übermorgen werden die Frau stylische Gummistiefel tragen und die Herren ihre Galoschen (Gummiüberzieher für die teueren Lederschuhe) tragen und natürlich einen Regenschirm aufspannen. Die Ängstlichen haben heute bereits ihre Sturmhaube und Gesichtsmaske ausgepackt. Übermorgen haben sie, neben der Regenkomplettausstattung auch einen Regenschirm dabei, den man sonst nur auf dem Golfplatz antrifft.

Was macht nun der richtige New Yorker? Klar, es lässt sich von nichts beeindrucken und trägen an allen drei Tagen einen Anzug oder ein Kostüm ohne Strumpfhose und ignoriert das Wetter einfach. Es stellt sich die Frage, ob er tatsächlich davon ausgeht, dass das Wetter beeindruckt aufgibt und wieder schön wird. Vielleicht möchte er auch seine Umwelt beeindrucken? Ich vermute es interessiert ihn einfach wirklich nicht.

Leave a Reply