DICKER außerhalb von NYC

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Ich kann es nicht empirisch stützen, aber mein (subjektives) Gefühl und These ist, dass die Menschen außerhalb von NYC dicker sind. Auf dem Weg über die Highways sehen wir Tankstellen, Motels und Fast Food Ketten. In vielen Orten gibt es keine oder nur schwer zu findende Restaurants, aber eine Fast Food Kette gibt es fast immer. Die Portionen sind groß und als gewöhnlicher Europäer nur schwer zu bewältigen. Man sollte es drauf ankommen lassen und trotz drohenden schlechten Wetters nicht immer aufessen. Man kann sich den Rest auch einpacken lassen (“doggy bag”).

Die Supermärkte sind ebenfalls größer. Riesige Lagerhallen, die mit größeren Packungsgrößen und langen Regalen gefüllt sind. In Manhattan gibt es keine Supermärkte in dieser Größe und dem durchschnittliche NYer Single wäre auch nicht mit den Familienpackungen geholfen. In Amerika hat man eigentlich immer ein Getränk in der Hand. Dies liegt vielleicht daran, dass selbst der kleine Becher im McDonalds und Co so groß ist, dass man eine Weile daran trinkt. Folglich müssen auch Autos über eine Vielzahl von Getränkehaltern verfügen. Damit nicht genug, der Einkaufswagen im Supermarkt hatte heute ebenfalls zwei Getränkehalter!

Da die Innenstädte oder Zentren von kleineren Orten keine oder nur wenig Geschäfte aufweisen, muss man auf die “grüne Wiese” in einen Supermarkt oder eine Mall fahren. Laufen gehört folglich eher nicht auf die Tagesordnung. Auch zu Freunden fährt man mit dem Auto, schließlich sind die Entfernungen aufgrund der Bebauung (Einfamilienhäuser) schnell groß genug, um das Auto zu bemühen. Wer läuft oder Rad fährt fällt auf. Meistens fehlt es auch an einem entsprechenden Gehweg.

Der wachsende Körperumfang scheint demnach vorgezeichnet. Auch bei Kindern und Jugendlichen sieht man diese Entwicklung bereits.